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Gilead Mishorys 'Irdische Tänze'

Konzert der Lahrer Stadtkapelle mit Ensemble 'Aventure'


Ein grandioser Abschluss waren die 'Irdischen Tänze' von Gilead Mishory. Das Ensemble 'Aventure' zeigte dabei, wo klassische Musik Grenzen der Harmonie und Melodik überschreiten kann und darf. Ein überbordender Rhythmus, den Reed mit Trommeln und Xylofon bediente, trat in einen spannenden Wettkampf mit Stühlen und Steinen, die andere Mitglieder des Ensembles "spielten". Bei aller ausufernden Klangfülle der Instrumente hielt der Rhythmus die 'Irdischen Tänze' insgesamt beisammen und auf dem Boden der Mensa.

Lahrer Zeitung, Januar 2020


Der Raum der Zeit um 1912

Klavierkonzert an der Hochschuke für Ev. Kirchenmusik


Frei nach Kafka: Musik istwie die Axt für das gefrorene Meer in uns. Dieser Satz mochte manchem der bewegten Zuhörer eingefallen sein, als Gilead Mishory Leos Janaceks "Im Nebel" spielte. Was für ein Beginn, dieses Andante! Nicht allein, dass er den Zyklus technisch vollkommen in den Konzertsaal der Hochschule für Evangelische Kirchen-musik schickte - er als Professor der Freiburger Musikhochschule sollte ja wohl wissen, wie man die Töne adäquat zuspielen hat. Mehr als PDF

Frank Piontek, Nordbayerischer Kurier


Beethoven Klavierkonzert Nr.1

Mit dem Orchester Kempten


Nach wenigen Anschlägen war den Zuhörern klar, auf welch hohem Niveau Mishorys Spiel angesiedelt ist. Er spielte Beethoven so leibhaftig und emotional, dass man darüber fast seine vorzügliche Technik und Interpretation des Werks vergaß. Der Funke der Begeisterung sprang auch auf das Orchester über, welches sich hörbar wohl fühlte im Zusammenspiel mit dem Solisten. Auf das schwungvolle Schlussrondo folgte ein nicht enden wollender Applaus des Publikus. „Haben Sie noch fünf Minuten Zeit“ fragte Mishory verschmitzt, und bedankte sich mit seiner originellen Eigenkomposition „Cloches de joie et larmes de rire“ (Freudenglocken und Lachtränen) beim Publikum.

Kreisbote Kempten


Gilead Mishorys 'Psalm' für Cello und Klavier

Festival 'Junge Kunst' im Kloster Volkenroda

Der Lette Juris Teichmanis spielt, begleitet von Hansjacob Staemmler am Flügel, den 2003/2004 entstandenen „Psalm“ für Violoncello und Klavier von dem Pianisten und Komponisten Gilead Mishory. Das mehrsätzige Werk pendelt zwischen Meditation und Leidenschaft, wartet in einem traumhaft versonnenen dritten Satz mit zartem Flageolett auf und lebt nicht zuletzt von den reizvollen Tonhöhenkontrasten zwischen Cello und Klavier. Nach allem Schwelgen, Aufbäumen und Träumen verklingt der letzte Celloton im Pianissimo. Ein hinreißend schönes modernes Werk, bei dessen Interpretation das singende Cello und der einfühlsam gestaltete Klavierpart so etwas wie eine harmonische Einheit der Individuen gefunden haben.

Dieter Albrecht, Thüringer Allgemeine


Mishory hat seine eigenen Werke und die Werke Debussys sowohl dynamisch, als auch mit zarter Schönheit, faszinierend gespielt.

Ken Fukumoto, 'Ongaku-no-Tomo', Tokio


Magie wie sonst nur bei den Altmeistern

Janácek-Projekt in der Tonhalle Düsseldorf

Allein Mishorys Anschlag ließ aufhorchen. Der differenzierte, gefühlsvolle Klang wirkte weniger kopfgesteuert als vielmehr körperlich; es schien, als habe er Musik in den Händen. Solche Magie gab es sonst nur bei den Altmeistern des Klaviers. Farbliche Nuancierung, Freude oder Melancholie, dies alles wirkte nicht kalkuliert, sondern aus der emotionalen Beziehung zum Werk her entwickelt. Selten wirkt Virtuosität so natürlich und wie aus dem Moment geboren; derart echten Esprit spürte man zuletzt vielleicht noch bei Arthur Rubinstein.

Westdeutsche Zeitung


Di vayte haymat mayne - Uraufführung

Liederzyklus für Tenor und Orchester
nach Gedichten von Marc Chagall

Gärtnerplatz-Theater, München, 9.7.2007

Komponist: Gilead Mishory
Orchester Jakobsplatz
Dirigent: Daniel Grossmann
Solist: Berthold Schmid

Weitere Informationen unter Compositions

Orchester Jakobsplatz - Große Ausdruckskraft

Es ist eine schaurige Musik, die zu Ligetis einleitenden, wohlig bodenhaftenden alten ungarischen Gesellschaftstänzen einen starken Kontrast darstellt: Die Uraufführung von Gilead Mishorys 'Di wajte hajmat majne' im Gärtnerplatztheater ist von großer kompositorischer und interpretatorischer Emotionalität geprägt. Jiddische Gedichte Marc Chagalls liegen diesen Orchesterliedern zugrunde. Tenor Berthold Schmid intoniert sie als beklemmende Todesahnung, flüsternd, flehentlich aufschreiend. Diesem Werk wohnt große musikalische Ausdruckskraft inne: Als unheimliche Albtraumwesen erscheinen die fahl grummelnden oder in beißender Dissonanz eruptiv einbrechenden Klangfarben des Orchesters, die selbst im Forte von angstvoller Stille zu künden scheinen, jedoch mehr und mehr einem manischen, perkussiven Moment Raum geben. Das ist Ausdruck einer überaus überzeugenden, textausdeutenden Instrumentenbehandlung, der sich das Orchester Jakobsplatz und sein Dirigent Daniel Grossmann mit hohem interpretatorischen Anspruch gewachsen zeigen. ... großartiger Eindruck.

Andreas Pernpeitner, SZ


Das ist der Beweis, dass Mozarts Musik redet

Klavierkonzert d-moll KV466 mit dem
Staatsorchester Cottbus

Mozarts Klavierkonzert erfuhr eine faszinierende und abgründige Interpretation... In einer solch gleichermaßen intelektuell durchdachten und dennoch musikantisch exemplarischen Spielweise, mit der der phänomenale Gilead Mishory das Werk vorführte, wird es nur selten vernommen. ... Mishorys Anschlag ließ die Noten perlen, so dass jede einzelne von ihnen, zumindest schien es so, eine Bedeutung für sich erhielt. Da gab es unglaubliche Abstufungen (Pedaltechnik!), ein beredtes Dialogisieren. Hier vernahm man den Beweis, dass Musik, zumindest die von Mozart, spricht, oder besser noch redet: in den Kadenzen, die erste von Beethoven, die zweite vom Solisten selbst, als in sich hineingeörter Monolog, ansonsten in der Zwiesprache mit dem Orchester, wo am Schluss die ganze unerbittliche Dramatik sich in einem gemeinsamen Lächeln verfängt.

Lausitzer Rundschau


Ein fantastischer Pianist und
eine fabelhafte Philharmonie

Ravel-Konzert für die Linke Hand, Thüringer Philharmonie


Gilead Mishory gehört in die Kategorie jener Solisten, die es nicht im Dutzend gibt, weil sie unverwechselbar sind und denen man gern wieder begegnen würde. Ein 'Musikant' im besten Sinne des Wortes: unkonventionell, modern und temperamentvoll, einer, der seine ganz individuelle Auffassung von einem Werk akzentuiert und dabei souverän das Handwerk der Seele zu Diensten macht. So, als wollte damit sagen: Technik, was ist denn das?'

Freies Wort


Meisterstücke musikalischer Virtuosität

Klavierabend

Immer im Wechsel kombinierte Mishory einen der 'Moments' Schuberts und einen seiner 'Rega'im' (Momente). Übergänge waren dabei oftmals fließend, und nicht nur die intelligent in die Sätze Mishorys eingebauten Schubert-Zitate und Assoziationen weckten den Eindruck, es könne gar nicht anders sein. Arbeitete Mishory in den ersten beiden 'Rega'im' mehr mit der Variation ähnlicher Charaktere, setzte er bei den letzten deutlicher auf Kontrast. Mal eher melodisch, mal deutlich rhythmisch geprägt entwickelten sich Mishorys 'Momente' zum Spiel mit Erwartungen, öffneten Gedanken-Türen, um sie gleich darauf wieder zuzustoßen... Beim gemeinsamen In-die-Hände-Klatschen lagen Gedanken an Festzelt über Flamenco-Rhythmen und afrikanische Trommeln bis hin zum Popkonzert in der Luft- um dann in konzentrierten Fingerschnippen wieder zurück in den Konzertsaal gelenkt zu werden. Ein gewagtes, selbstbewusstes, vor allem aber gelungenes Experiment. Das Publikum dankte es Mishory mit langem, starken Applaus.

Acher-Rench-Zeitung

Mishorys 'Rega'im' - Momente mit
Schuberts 'Moments Musicaux'

Der komponierende Pianist erwies sich als Klangregisseur und vorzüglicher Techniker, der gerne die ganze Breite dynamischer Möglichkeiten des modernen Konzertflügels ausschöpft... Die mit Akkuratesse und Musizierfreude vorgetragenen 'Momente' gefielen, zumal der sie umgebende Schubert mit meist feinen lyrischen Klängen immer wieder das Aufgewühlte Gemüt zu beruhigen und von einem ganz anderen Verständnis des musikalischen Augenblicks zu künden wusste.

Münchener Merkur


Haydns Sonate Es-Dur, Hob. 52

Aus dem selben Klavierabend-Programm


Zu Recht der Genialität gerühmt bleibt besonders Gilead Mishorys Interpretation später Klaviersonaten im Gedächtnis haften. Gedankliche Frische, ungestümes Temperament, geistige Freiheit und ansteckender Humor prägen die begeisternde, hinreißende pianistische Deutung der Sonate... Transparenz der Stimmen bei klug nachgezeichneter Melodik sowie eine kongenial strukturierte Durchleuchtung des architektonisch überraschenden, beglückenden musikalischen Erlebnisses.

Badische Neueste Nachrichten



 



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